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Die Beat-Legende Oberfrankens ist zurück
The Fellow Rovers“ wurden 1963 in Oberkotzau gegründet von den beiden Gitarristen Josef „Archie“ Ullmann und Fritz „Doktor“ Hösch. Nach ihrem ersten Auftritt im Lokal „Wustuben“ legte die Band in der jungen Beat-Szene Oberfrankens gleich einen Senkrecht-Start hin: Schon ein halbes Jahr nach der ersten Probe wurden die „Fellow Rovers“ im Hofer Schützenhaus – dem Mekka aller Party-Gänger und Tanztee-Freunde – stürmisch gefeiert. Ihr unvergleichlicher Gitarren-Sound begeisterte ein Publikum an der Schwelle des Übergangs von Tanzorchestern zu Beat-Bands. Der Bruch, der damals durch die Musik-Szene ging, zeichnete sich symbolisch ab beim ersten Gastspiel der „Fellows“ im Hofer Schützenhaus: Ein mit Bläsern besetztes und mit Notenpulten ausgestattetes Tanzorchester aus Selb, das der Veranstalter zur Sicherheit für den Fall engagiert hatte, dass die „Fellow Rovers“ beim Schützenhaus-Publikum nicht ankommen würden, wurde von den Beat-Fans ausgebuht und musste nach wenigen Takten das Feld räumen. Im Jahr 1966 gewannen die „Fellow Rovers“ in Selb den ersten Preis beim Nordbayerischen Beat-Band-Wettbewerb. Höhepunkte ihrer Laufbahn waren die Aufnahme einer Single („Sally in our alley“ und „I remember“), spektaktuläre Auftritte mit Star-Bands wie „The Rattles“, „The Lords“, „Casey Jones and the Governors“ und „ABC-Boys“ sowie zwei Gastspiele in der kommunistisch regierten Tschechoslowakei.
Senkrecht-Start im Schützenhaus
Tanztee“ in Schwarzenbach 1963: „The Fellow Rovers“ in ihrem Gründungsjahr beim Auftritt im „St. Pauli“. Von links: John Brenner, Josef Ullmann, Fritz Hösch, Wilfried Wagner und Reinhard Ruckdeschel.
Im Jahr 1965 brachten die „Fellow Rovers“ ihre erste Single-Schallplatte (,,Sally in our Alley“ und „I Remember“) heraus, in der Region ein großer Verkaufserfolg.
Die „Fellow Rovers“ im Jahr 1967 mit neuer Besetzung: Beppo Schmid, Fritz Hösch, Berndt Mitter, Eddy Hartmann und Josef Ullmann.
Im Jahr 1968 mit Helmut Ring als neuem Schlagzeuger.
Die „Fellow Rovers“ im Jahr 1969 mit (von links) Helmut Ring, Helmut Andörfer aus Schwarzenbach (Orgel und Gesang), Josef Ullmann, Herbert Müller (Bass und Gesang) und (liegend) Roland Rischawy.